Die craniosacrale Behandlungsform wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts von Dr. William Garner Sutherland auf der Basis der Osteopathie und von Dr. Andrew Taylor Still, Craniale Osteopathie, begründet.
Die Cranio Sacral Therapie ist eine systemorientierte Behandlungsmethode. Sie richtet ihren Fokus nicht auf einzelne Symptome, sondern sieht Körper und Geist als ganzheitliches System.
Ziel ist, durch meist sanfte Berührung den Zugang zu den eigenen Ressourcen zu optimieren und so die naturgegebenen Selbstheilungsmechanismen zu unterstützen.
Grundlegend ist der Cranio-Sacral-Rhythmus, der in den Geweben, in den Flüssigkeiten – insbesondere in der Gehirnflüssigkeit (Liquor oder Cerebrospinalflüssigkeit) – letztlich im ganzen Körper wirkt.
Es wird davon ausgegangen, dass der rhythmische Fluss des Gehirnwassers im Gehirn bis hinunter ins Rückenmark (Duralschlauch) für das Wohlbefinden des Menschen von großer Bedeutung ist.
Durch leichte Berührung an Körper, Kreuzbein und Schädel sammelt der Therapeut Informationen über den körperlichen Zustand des Patienten.
Die Aufgabe dabei ist, Blockierungen dieses rhythmischen Flusses zu erspüren und diese während der Behandlung durch spezielle Griffe und sehr sanfte Druck- und Zugtechniken wieder aufzulösen. Dadurch können die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert und eine tiefgreifende Heilung eingeleitet werden.
Dabei geht die Cranio-Sacral Behandlung über rein ursache- und wirkungsbezogene Konzepte hinaus. Sie bezieht die Dimension von Bewusstheit und innerer Achtsamkeit mit ein.
So werden nicht nur Probleme körpertherapeutisch behoben, sondern Veränderungs- und Selbstregulationsprozesse auf emotionaler, mentaler und geistiger Ebene in Gang gesetzt.
Diese Massage, auch Amma assis genannt, erfolgt auf einem speziellen Stuhl. (Amma heisst auf Japanisch: durch Berührung beruhigen)
In ungefähr 15 Minuten wird der Klient an Kopf, Nacken, Schultern, Rücken, Hüfte, Armen und Händen massiert.
Die Bewegungen bei dieser Massage sind sehr exakt und rhythmisch, sie bilden ein choreografisches Ganzes.
Der Rhythmus spielt dabei eine wichtige Rolle. Er soll den Klienten nicht nur beruhigen, sondern auch stimulieren und ihm innerhalb kurzer Zeit neue Energie geben.
Diese Behandlungsform wurde speziell für Menschen, die viel sitzen, entwickelt. Sie ist als erfrischende, regenerierende (Arbeits-)Pause für jedermann, jeden Alters gedacht, und kann dank dem mobilen Massagestuhl überall angewendet werden.
Meine Aufmerksamkeit gilt dabei vor allem dem Einfluss, der Ihr Körperempfinden auf Ihr seelisches und geistiges Befinden hat und umgekehrt. Gemeinsam können wir mehr über die Zusammenhänge, die Ihre Lebensmuster, Gewohnheiten und Glaubenssätze mit Ihrem gesundheitlichen Zustand haben, herausfinden.
Mit zusätzlichen Methoden, wie Prozessakupressur, dem therapeutischen Dialog, Bilderreisen, einfachen Körperübungen, wird Ihre Selbstwahrnehmung und damit auch Ihr Selbst-Bewusstsein gestärkt, was zur Folge hat, dass Sie besser mit Beschwerden, Schmerzen, Störungen aller Art umgehen können. Ihre Selbstheilkräfte werden aktiviert.
Isabelle Bur, Jahrgang 1957, verheiratet mit Peter Zulauf, wohnhaft in Herzogenbuchsee BE Aufgewachsen in Bern und Stettlen Erstausbildung zur Kindergärtnerin 1974 -1977 Mutter von vier erwachsenen Kindern Seit 1978 im Oberaargau zu Hause Hobby: Garten, Singen im Chor, Yoga, Wandern, Reisen, Nähen
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E-Mail: isabelle.bur@wirktisch.ch